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Die Zahl der Menschen, die sich für ein Leben möglichst unabhängig von anderen entscheiden, steigt. Das Gefühl, sich alleine besser verwirklichen zu können ist einer der Gründe für diese Entwicklung. Doch auch diese Menschen wünschen sich soziale Kontakte und haben das Bedürfnis, sich mit anderen auszutauschen. Ausschlaggebend für das Verhaltensmuster vieler Single-Männer und Single-Frauen sind Bindungsängste. Sie fürchten sich davor, sich in einer Partnerschaft vor dem anderen zu öffnen. Das Verlangen nach Geborgenheit, Aufmerksamkeit und Gemeinsamkeit tritt jedoch auch bei ihnen früher oder später ein. Sich bewusst für ein Leben als Single zu entscheiden, ist charakteristisch für die jüngere Generation. Sie legt viel Wert auf Unabhängigkeit und will sich zunächst im Beruf verwirklichen. Das gemeinsame Leben mit einer anderen Person steht demnach häufig erst an zweiter Stelle.
In den letzten Jahren lässt sich allerdings ein gegenläufiger Trend beobachten. Partnerschaft und Familie gewinnen wieder an Stellenwert. Grundsätzlich ist es für einen Menschen schwierig, dauerhaft in Einsamkeit zu leben. Häufig überwiegt das Bedürfnis, Liebe und Gefühle mit einem anderen zu teilen. Der erste Schritt aus dem Alleinsein fällt allerdings vielen schwer. Soziale Kontakte zu knüpfen und allmählich eine Vertrauensbasis aufzubauen, sind der erste Schritt in ein Leben fernab der Einsamkeit. Hat man diesen erst einmal gewagt, ist der Weg zur erhofften Zweisamkeit nicht mehr weit. Mit einer Portion Mut und Zuversicht schafft man es, sich zu öffnen und das Herz eines anderen Menschen zu erobern.